» 1. Hauptrunde im DFB-Pokal bei Energie Cottbus - 12.08.2019

Im Stadion der Freundschaft

Das Los bescherte dem deutschen Rekordpokalsieger in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/20 ein Gastspiel beim FC Energie Cottbus. Auch wenn dieser Traditionsverein am Ende der Vorsaison von der Dritten in die Regionalliga abgestiegen war, durfte der FC Bayern diese Aufgabe nicht unterschätzen.

Unter den 2.000 Bayernanhängern im Stadion der Freundschaft waren auch vier "Rot-Weiße Adler". Angereist waren sie mit dem Flugzeug von Bergamo nach Berlin Schönefeld und von dort mit dem Mietwagen weiter zum Spielort.

Die Stunden bis zum Anpfiff verbrachten die Lananer Bayernfans in geselliger Runde am Altmarkt von Cottbus, um dann zu Fuß vorbei an so manchem historischen Bauwerk zum Stadion zu ziehen.

Tolle Stimmung

Im rappelvollen Stadion von Energie Cottbus war die Freude und Begeisterung auf einen packenden Pokalfight zu spüren. Sowohl die Heim- wie auch die Gästefans sorgten bereits weit vor dem Anstoß für eine tolle Stimmung.

Mit einer eigenen Choreografie boten die Energieanhänger eine würdige Kulisse.

Die Bayern spielbestimmend

Vom Anpfiff weg war der Titelverteidiger spielbestimmend. Die Roten in den weißen Auswärtstrikots ließen gekonnt Mann und Ball laufen und kamen zu den ersten Abschlüssen. Einzig die mangelnde Effektivität und ein bestens aufgelegter Keeper auf Seiten der Hausherren verhinderten eine frühe Führung der Bayern.

Doch in der 32. Minute fiel dann doch der verdiente Führungstreffer. Nach einer Flanke von Thomas Müller konnte der Tormann von Energie Cottbus zwar Kingsley Comans Kopfball noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Robert Lewandowski war er machtlos.

Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause.

Die Entscheidung

In der zweiten Spielhälfte änderte sich wenig am Verlauf. Die Gastgeber kamen kaum aus der eigenen Hälfte, die Bayern ließen nichts zu und kamen ihrerseits zu weiteren Gelegenheiten. Zwei davon vollendeten Kingsley Coman (65.) und Leon Goretzka (85.) zur 3:0-Führung.

Ein Strafstoß zum 1:3 in der Nachspielzeit änderte nichts mehr am souveränen Aufstieg des Titelverteidigers in die nächste Runde.

Unsere "Rot-Weißen Adler" kehrten im Anschluss nach Berlin zurück, verbrachten dort die Nacht, um dann nach einem Streifzug durch die Hauptstadt den Heimweg nach Südtirol anzutreten.